Teilnehmende aus Großunternehmen sowie von innovativen KMUs beschäftigten sich vom 12.-14. Oktober im Rahmen der (Late) Summer School mit den verschiedenen Aspekten des Digitalen Zwillings.
Im Systems & Control Innovation Lab des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt konnten die Teilnehmenden tief in die theoretischen Grundlagen des Digitalen Zwillings eintauchen und selbst am Rechner einen digitalen Prototyp für einen Baukran aufbauen. Unter der fachkundigen Anleitung der DLR-Experten simulierten die Teilnehmenden verschiedene Szenarien und führten eine virtuelle Inbetriebnahme durch. Im Anschluss präsentierte Laborleiter Dr. Tobias Bellmann in seinem Vortrag konkrete Anwendungsmöglichkeiten für den Digitalen Zwilling. Abschließend erhielt die Gruppe Einblicke in das Forschungsprojekt „Factory of the Future“, an dem mehrere Forschungsinstitute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt sind.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Digitalen Zwillings am Beispiel des Elektromotors. Gemeinsam entwickelten die Teilnehmenden im Munich Urban Colab der UnternehmerTUM einen Digitalen Zwilling, der am Ende des Seminartags dem Auditorium vorgestellt wurden. Traditionell bietet der dritte Tag der Summer School einen realen Einblick in die Praxis. Anhand von Best Practice Projekten konnten die Teilnehmenden erleben, wie der Digitale Zwilling bereits jetzt in der Praxis genutzt wird. Bei der ITQ GmbH wurde dabei ein reales Beispiel für den digitalen Zwilling im Produktlebenszyklus vorgestellt. Im Anschluss daran konnte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der machineering GmbH Simulationsmodelle mit VR & AR im realen Einsatz erleben.
Auch in diesem Jahr war das abendliche Kamingespräch ein Highlight der Summer School. Professor Gerd Hirzinger referierte über die Entwicklungen in der Welt der Robotik und Mechatronik und im Anschluss diskutierte Michael Knoblich von der XITASO GmbH anknüpfend an seinen Impulsvortrag mit den Teilnehmenden über die Herausforderungen der digitalen Transformation.
