Der Einsatz digitaler Technologien bietet Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Kosten einzusparen, Entwicklungen zu beschleunigen und die Produktqualität zu verbessern. Simulationswerkzeuge wie der physikbasierte Digitale Zwilling nehmen dabei eine zunehmend wichtige Rolle ein. Anhand des realitätsnahen Modells veranschaulichten die Experten, wie Unternehmen Simulationen für Machbarkeitsstudien, parallele Softwareentwicklung, Konstruktionsunterstützung oder Kundenakquise nutzen können. Mit einer real gekoppelten Anlagensteuerung (SPS) wurde auch die virtuelle Inbetriebnahme des digitalen Prototyps demonstriert.
„Mit dem fiktiven Baukran möchten wir kleinen und mittelständischen Unternehmen einen anschaulichen Einblick in das komplexe Thema Digital Engineering geben und ihnen das große Potenzial der Simulation praxisnah aufzeigen“, erklärt Laborleiter Dr. Tobias Bellmann. Das vom DLR Institut für Systemdynamik und Regelungstechnik gegründete Forschungslabor SCIL begleitet kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) Schritt für Schritt bei der Digitalisierung ihrer Produktion und Entwicklung und macht sie so fit für den Wettbewerb.
(Foto: Roger Riedl)